Roboter sind längst zu unentbehrlichen Assistenten des Menschen geworden. Um die Interaktion zwischen Robotern und Menschen noch natürlicher zu gestalten, hat das Fraunhofer IOF einen optischen 3D-Sensor entwickelt. Mit dessen Hilfe können selbst dynamische Szenen in Echtzeit erfasst werden. Die Musterprojektionen, die für die Vermessung notwendig sind, finden im nahen Infrarotbereich (NIR) statt und sind für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar.
Die heutige Alltags- und Arbeitswelt ist entscheidend durch Maschinen und Roboter geprägt. In vielen Bereichen haben sie die Produktivität des Menschen enorm gesteigert. Wenn Roboter mit Menschen interagieren sollen, sind sie häufig noch in ihren Fähigkeiten limitiert. Um die gewünschte Präzision und Effizienz in ihren Aufgaben zu erreichen, fehlt ihnen die geeignete Sensorik zur Erfassung ihrer Umwelt.
Das diesjährige Exponat des Fraunhofer Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena zeigt eine solche dynamische 3D-Roboterinteraktion. Zu sehen ist ein Industrieroboterarm, der mit einem 3D-Sensor für Echtzeit-3D-Datenaufnahmen kombiniert ist. Dieser beobachtet eine Besucherinteraktionsszene und lässt den Roboterarm in Echtzeit auf die Bewegungen reagieren. Der Sensor gehört zu einer neuen Generation von interaktiven 3D-Sensoren, der Bewegungen ohne Verzögerung registrieren und somit selbst auf komplexe Szenarien reagieren kann.
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