Die additiven Technologien entwickeln sich zu einer Schlüsseltechnologie aufgrund ihrer Potenziale zur Herstellung komplexer Geometrien und für die Nutzung zur Individualisierung von Produkten. Auch in Thüringer Unternehmen werden sie inzwischen in verschiedensten Branchen eingesetzt und sind Inhalt von Forschung und Entwicklung. Zur Vernetzung dieser vielfältigen Kompetenzen, Erfahrungen und Angebote ist unter Federführung der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena das Thüringer Zentrum für Additive Technologien (THAT) gegründet worden.
Der Verbund vereint unter einem Dach verschiedene Initiativen und Einzelaktivitäten aus Wirtschaft und Forschung. Ziel ist es, diese zusammen zu führen und damit Thüringen zu einer Kompetenzregion für die additive Fertigung zu entwickeln. Für Thüringer Unternehmen sollen Angebote, Ausstattung und Forschungskompetenzen im Bereich der additiven Technologien besser sichtbar und leichter zugänglich werden. Der Transfer neuster Verfahren und Entwicklungen in die Wirtschaft kann somit gefördert und das Heranführen von Unternehmen an diese Industrie 4.0-Schlüsseltechnologie unterstützt werden. Andererseits sollen Anforderungen zur anwendungsnahen Forschung und Entwicklung gezielter aufgenommen und in Projekte überführt werden. Damit ermöglicht die Arbeit des Zentrums sowohl Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen, ihre Wettbewerbsfähigkeit national und international zu stärken und auszubauen.
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