Mit vielfältigen Themen beschäftigt sich im neuen Jahr 2012 die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena. „Wir wollen als erster Ansprechpartner für die Wirtschaft am Standort weiterhin sehr guten Service für die Unternehmen bieten“, so JenaWirtschafts-Geschäftsführer Wilfried Röpke. „Wir haben beispielsweise den Überblick über alle Gewerbe- und Mietflächen Jenas und können so Firmen umfassend beraten, wenn sie neue Räumlichkeiten suchen, oder selbst bauen wollen.“ JenaWirtschaft betreut darüber hinaus Investoren von außerhalb, die sich für Jena interessieren, und bietet eine monatliche Fördermittelberatung an. Auch bei wichtigen Standort-Themen für die Jenaer Unternehmen bringt sich die Wirtschaftsförderung ein. „Egal, ob es um die ÖPNV-Anbindung in den Jenaer Gewerbegebieten geht oder die Fernverkehrs-Anbindung: wir treten für die Interessen der Wirtschaft vor Ort ein“, so Röpke.
Das Thema Fachkräfte wird in 2012 wieder ein Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung sein. JenaWirtschaft wolle Unternehmen bei der Suche nach Mitarbeitern unterstützen, indem sie umfassend für Jena als Technologiestandort werben. „Wir gehen unter anderem auf Absolventenmessen im mitteldeutschen Raum, wo wir über Jena sprechen und so die Jenaer Firmen noch bekannter machen wollen.“ Im Bereich Fachkräfte organisiert die Wirtschaftsförderung – gemeinsam mit dem BVMW Jena/Saale-Holzland-Kreis und der Fachhochschule Jena – die Jenaer Industrietage am 28. und 29. März. Dort präsentieren sich mehr als 40 Aussteller einem breiten Publikum aus Fachbesuchern sowie Schülern und Studierenden.
Wichtig für die Wirtschaftsförderung ist auch die Zusammenarbeit mit dem Umland, dem Saale-Holzland-Kreis und regionalen Netzwerken. Als Einstieg ins Jahr 2012 – sozusagen als überregionales Networking – fliegt JenaWirtschafts-Chef Wilfried Röpke als Teil einer städtischen Delegation am 21. Januar in die Jenaer Partnerstadt Berkeley. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter und 10 weiteren Reiseteilnehmern wird er den dortigen Oberbürgermeister Tom Bates und Vertreter der Stadt treffen. In dem einwöchigen Aufenthalt ist unter anderem der Besuch eines Technologiezentrums in Berkeley und einer Außenstelle von Carl Zeiss Meditec in Dublin, ungefähr 40 Kilometer von Berkeley entfernt, geplant. „Auf der größten Optik- und Photonikmesse PHOTONICS WEST in San Francisco wollen wir Jena natürlich auch präsentieren“, sagt Wilfried Röpke zum Reiseprogramm. Die Wirtschaftsförderung teile sich an den drei Messetagen einen Gemeinschaftsstand mit Jenaer Firmen.
Und auch die Adresse der Jenaer Wirtschaftsförderung wird sich im Jahr 2012 ändern: JenaWirtschaft zieht ab Mai aus dem Markt 16 aus und in neue Büroräume im Bau59 am Leutragraben 2-4.