Modernste Lasertechnologien, Augenoptik und Planetariumstechnik, erhellende Erkenntnisse aus Wissenschaft, Pädagogik und Kultur: All das und noch vieles mehr sind Bausteine, die die „Lichtstadt Jena“ ausmachen.
Warum sich die Stadt den „leuchtenden“ Beinamen gegeben hat, das beantwortet ab sofort die neue Broschüre „Jena Lichtstadt“. Auf Deutsch und Englisch erklären die 8 Kapitel, in welcher großen Bandbreite Licht in Jena zum Einsatz kommt und wie vielfältig die Facetten von Licht vor Ort leuchten. Herausgegeben wird die Broschüre von der Wirtschaftsförderung Jena; sie entstand als Kooperationsprojekt der Akteure des Themenjahres „UNESCO Jahr des Lichts 2015“.
„Wir erzählen Geschichten und geben somit Antworten, was Jena zur Lichtstadt macht“, erläutert Wilfried Röpke, Geschäftsführer der Jenaer Wirtschaftsförderung, die Intention zum Heft. „Jena ist ganz klar ein wichtiger Optik- und Photonikstandort, aber darüber hinaus gibt es noch viele andere Facetten von Licht in Jena.“ Der Begriff „Lichtstadt“ beziehe sich neben den Hochtechnologiefirmen ganz klar auf die Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Forschungsleitbild „Light, Life, Liberty“, die Ernst-Abbe-Hochschule Jena sowie die wissenschaftlichen Einrichtungen, die das Licht der Erkenntnis in bisher unbekannte Fragestellungen tragen, so Röpke. Der Begriff sei aber auch ein Synonym für das Licht der Aufklärung und die zahlreichen kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen, die von Jena ausgegangen sind.
Neben bekannten Jenaer Lichtgestalten und innovativen Technologien findet auch das Jenaer Zeiss-Planetarium Erwähnung. „Das Zeiss-Planetarium ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Wirtschaft und Wissenschaft in Jena miteinander verknüpft sind“, erklärt Jörg Hühn, Geschäftsführer des Zeiss-Planetariums. „Als betriebsältestes Planetarium der Welt ist es dank innovativer Projektions- und Tontechnik heute eines der modernsten seiner Zeit.“
Und so beschäftigen sich die einzelnen Licht-Kapitel genauso mit den Besonderheiten von aktuellen Beschichtungstechnologien, wie mit historischen Farbimpulsen aus Jena, innovativen Diagnosemöglichkeiten mit Hilfe von Licht oder auch der Frage, wie „Licht aus Jena“ dabei hilft, den Weltraum in Zukunft noch besser entdecken und untersuchen zu können.
Bedeutsam ist, dass die Broschüre in Zusammenarbeit mit den Partnern der Koordinierungsgruppe „Lichtstadt Jena 2015“ erstellt wurde, die bereits zum „Internationalen Jahr des Lichts der UNESCO“ gemeinsam zeigten, wie facettenreich „Licht“ vor Ort ist. „Damit sind die ‚Licht-Experten‘ aus Jena selbst zu Wort gekommen“, so Röpke. „Wir möchten Jenaer Licht-Geschichten erzählen, ohne natürlich einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.“
Hier können Sie sich die Broschüre <link file:4070 _blank download file>"Jena Lichtstadt" ansehen.