Internationale Hersteller von Kameramodulen, Projektoren und Co. treffen sich zum 2. Mal in Jena am Fraunhofer IOF zum mikrooptischen Symposium. Experten aus der ganzen Welt, z.B. von Sony, Samsung, Leica, Nikon, Heptagon, Himax, Pelican Imaging und OSRAM diskutieren über neueste Entwicklungen innovativer mikrooptischer Systeme für Mobile- und Consumermarkt, Life Science und Automobile.
Dabei dreht sich alles um die Verschmelzung von Optoelektronik, Mikrooptik und Bildverarbeitung. Diese ermöglicht optimale miniaturisierte Lösungen im Bereich von Bilderfassungs- und Projektionsanwendungen wie zum Beispiel Beamer für Smartphones, Mini-3D-Kameras und -Bildschirme oder Datenbrillen.
In Datenbrillen werden sogenannte Near-to-eye Displays eingesetzt. Near-to-Eye-Displays mit Durchsichtfunktionalität können zur Optimierung von Arbeitsprozessen z. B. bei der Unterstützung von Wartungsarbeiten an komplexen Anlagen, im Freizeitbereich z. B. für die Einblendung von GPS- oder Navi-Daten, in der Touristik z. B. für eingeblendete Stadt- oder Museumsführer oder in der Medizin z. B. für die Einblendung von Patientendaten eingesetzt werden. Eine aktuelle Neuentwicklung des Fraunhofer IOF auf diesem Gebiet ist ein sehr kleines und leichtes Near-to-Eye-Display. Dazu wird ein Mikrolinsenarray mit einer makroskopischen Linse und einem Wellenleiter kombiniert.
Veranstalter des Symposiums ist das Jenaer Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, das selbst neuartige Technologien der miniaturisierten Bildaufnahme unter der dem Markennamen facetvision entwickelt. Nach dem Vorbild der Natur werden dabei vielkanalige Abbildungsoptiken eingesetzt, die den Insektenaugen ähneln. Auf diese Weise gelingt es, sehr kleine, flache und trotzdem leistungsfähige und preiswerte Kameras herzustellen.
Veranstalter: <link http: www.microoptics.org _blank external-link-new-window external link in new>Fraunhofer IOF