Menschen, die an der Augenkrankheit Grauer Star leiden, nehmen ihre Umgebung zunehmend so wahr, als blickten sie durch einen Wasserschleier. Davon leitet sich auch der medizinische Fachbegriff "Katarakt" (griechisch für Wasserfall) ab. Werden sie nicht behandelt, droht ihnen Erblindung.
Weltweit steigt die Anzahl der Betroffenen. Grauer Star lässt sich aber vergleichsweise einfach behandeln. Der ambulante Austausch der getrübten Linse gegen eine Kunstlinse ist die weltweit am häufigsten durchgeführte Operation. Etwa 90 Prozent der Patienten erreichen dabei eine gute bis hervorragende Sehleistung – viele davon ganz ohne Brille! Dafür ist aber die Wahl der richtigen Kunstlinse entscheidend, die wiederum eine genaue Vermessung der Augapfellänge, des Hornhautradius und des Abstandes zwischen Hornhaut und Linse erfordert. ZEISS bietet bereits seit 15 Jahren Geräte an, mit denen der Arzt diese Untersuchungen im Gegensatz zur Messung mit Ultraschall berührungslos und deshalb schmerzfrei vornehmen kann. Die diesen Geräten zugrunde liegende „Optische Biometrie“ nutzt das Phänomen der Interferenz, also der Überlagerung zweier Lichtwellen, deren Phasenbeziehung stets gleich bleibt. Dafür benötigt man einen Laser als Quelle, denn von einer Glühlampe ausgesandte Lichtwellen ändern ihre Phasenbeziehung sehr schnell und zufällig.
Bis heute in Jena produziert, gehört der „IOLMaster“ von ZEISS zu den erfolgreichsten Produkten für die Augenheilkunde der letzten Jahre. Nach inzwischen weltweit mehr als 100 Millionen IOL-Berechnungen gilt das Gerät international als Standard für die gesamte Branche, wenn es um die exakte Berechnung von Kunstlinsen für Kataraktpatienten geht.
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