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Rückkehrer für Jena und die Region gewinnen
Erster Pendlertag der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung in Jena/SHK am 11. Oktober
Zum ersten gemeinsamen Pendlertag für Jena und den Saale-Holzland-Kreis lädt die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Jena (JenaWirtschaft) ein. Am 11. Oktober 2019 zwischen 15 und 19 Uhr können sich Interessenten über die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten in Jena und der Region informieren. Die Veranstaltung findet im Rathaus Jena statt und richtet sich an alle Berufspendlerinnen und -pendler, die auswärts arbeiten und gern wieder in ihre Heimat in und um Jena zurückkehren möchten.
„Wir führen den Pendlertag zum ersten Mal in Jena durch, aber in vielen anderen Thüringer Städten und Gemeinden ist die Veranstaltung bereits fest etabliert“, erläutert ThAFF-Projektleiter Andreas Knuhr das Konzept. „Zu den Pendlertagen können sich Interessierte allgemein über die interessanten Berufs- und Karrierechancen vor Ort informieren. Auf Wunsch überprüfen wir Bewerbungsunterlagen und geben hilfreiche Tipps für die Suche nach dem passenden Job.“
Zum ersten Mal findet die Veranstaltung jetzt in Jena statt, ist aber laut Veranstaltern auch ganz explizit für die Region „mitgedacht“: „Die lokale Wirtschaft boomt, und die Unternehmen – nicht nur in Jena, sondern auch im Umland – suchen Fachkräfte, um die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung weiter positiv gestalten zu können“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche im Vorfeld der Veranstaltung. „Stadt und Region müssen hier Hand in Hand gehen – egal ob beim Thema Arbeiten, Wohnen oder soziale Infrastruktur.“ Denn wer beispielsweise aus München oder Köln zurück nach Jena oder Umgebung komme, so der OB, denke meist in anderen Entfernungen.
Eine Einschätzung, die der Landrat des Saale-Holzland-Kreises, Andreas Heller, teilt. „Wenn Jena und das Umland gemeinsam als Partner an einem Strang ziehen, können wir viel erreichen. Wer beispielsweise in Jena arbeitet, findet im Landkreis attraktive Wohn- und Lebensbedingungen – und natürlich auch umgekehrt.“ Die individuellen Präferenzen seien hier ausschlaggebend, so der Landrat.
Individuell sind auch die Voraussetzungen, die die potentiellen Rückkehrenden mitbringen, weiß Wirtschaftsförderer Wilfried Röpke: „Es gibt nicht den Rückkehrer, sondern Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen, für die ein ‚Heimkommen‘ in die Region spannend ist.“ Das können zum Beispiel junge Familien sein, die nach dem ersten Kind die Nähe und Unterstützung der Großeltern suchen, oder Arbeitnehmende, die sich verstärkt um die eigenen, eventuell pflegebedürftigen Eltern kümmern wollen.