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Wachstumskerne Leuna und Jena

Die <link http: www.sachsenbank.de sb _blank external-link-new-window external link in new>Sachsen Bank stellt Jena in der Juli-Ausgabe des Magazins "Fokus Mittelstand" vor. Die Publikation informiert vierteljährlich über aktuelle Themen des Mittelstands in Mitteldeutschland, über Wirtschaftsregionen und Branchen.

Wenn in den neuen Bundesländern Beispiele für den erfolgreichen Strukturwandel gesucht werden, fallen häufig auch die Namen Jena und Leuna. Tradition und Mut zur Veränderung haben die beiden Industriestandorte in Thüringen und Sachsen-Anhalt zu Wachstumskernen ihrer Region gemacht.

Die Lichtstadt in Ostthüringen gilt heute als Zentrum für Hochtechnologie. Vor allem die enge Verzahnung von Wissenschaft, Wirtschaft und allgemeiner Stadtentwicklung zeichnet den Standort aus. Weltbekannte Traditionsfirmen und dynamische Neugründungen finden hier ein wachstumsorientiertes, vernetztes Umfeld. Die moderne optische Industrie und die Medizintechnik machen die Stadt zum Innovationsführer Ostdeutschlands. Universität und Fachhochschule ermöglichen und unterstützen diese Entwicklung durch eine moderne Wissenschaftsinfrastruktur.

Auch der traditionsreiche Chemiestandort Leuna hat den notwendigen Wandel gemeistert und setzt auf Wachstum. Die Chemie- und Kunststoffindustrie, um das Zentrum Leuna bis Schkopau, Zeitz und Böhlen reichend, ist nach dem großen Umbruch der früheren Leuna-Werke nach 1990 heute wieder die strukturbestimmende Leitindustrie der Region. Im Zukunftscluster Chemie - Kunststoffe Mitteldeutschland sind die Unternehmen der Branche eng vernetzt und mit den Anwender-Industrien verbunden. Bei Forschung und Ausbildung arbeiten die Unternehmen eng mit der Fachhochschule Merseburg, der Martin-Luther-Universität Halle und den regionalen Berufsbildungseinrichtungen zusammen.

In Jena wie in Leuna zahlen sich der Erhalt von und die Konzentration auf Kernbranchen aus. Funktionierende Netzwerke, abgestimmtes Handeln von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Ausbau und Stärkung der Bildungsinfrastruktur mit besonderem Fokus auf die Schlüsselbranchen sind inzwischen entscheidende Vorteile im Standortwettbewerb und werten die Region nachhaltig auf.